Revolver sind mehrschüssige Faustfeuerwaffen, die eigentlich zu den Pistolen gehören aber meist als eigenständige Kategorie von Faustfeuerwaffen bezeichnet werden. Die Patronen werden einzelnen in die Kammern eingelegt, die sich in der drehbaren Trommel befinden. Insofern ist die Trommel des Revolvers gleichzeitig das Patronenlager und das Magazin. Revolver gelten als weniger Wartungsintensiv im Vergleich zu modernen Pistolen, was hauptsächlich daran liegt, dass Revolver mit weniger Mechanik auskommen. Zur Schussauslösung gibt es bei Revolvern vier unterschiedliche Techniken. Die Single-Action-Technik bedeutet, dass der Hahn von Hand gespannt werden muss, um die Waffe schussbereit zu machen.
Bei der Double-Action-Technik wird durch Betätigung des Abzugs der Hahn gespannt und der Schuss ausgelöst. Die Trommel dreht sich bei diesem Vorgang entsprechend. Außerdem kann wahlweise auch der Hahn von Hand gespannt werden. Dies ist bei der vierten Schussauslösungs-Methode, der Double-Action-Only-Technik nicht möglich. Diese Technik ermöglicht die Schussauslösung ausschließlich und allein durch den Abzug. Außerdem gibt es sogenannte halbautomatische Revolver (Double-Action Revolver sind zählen nicht zu halbautomatischen Waffen), die den Rückstoß für den Ladevorgang nutzen. Diese Technik ist allerdings so aufwändig und anfällig, dass solche Waffen eher in die Kategorie Sammlerwaffen gehören.
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