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Zeckenrisiko im Revier

Zeckenrisiko im Revier

Welche Risiken von Zecken ausgehen und in welchen Gebieten zusätzlich Besonderheiten gelten, ist immer eine Quelle vieler Irrtümer. Wir möchten hier dazu beitragen, die wichtigsten Irrtümer anzusprechen und bieten gleichzeitig einen Service zur Online-Abfrage von Zeckenrisiko-Gebieten.

Jäger gehören wie Förster, Landschaftsbauer und Waldarbeiter zu den beruflich besonders gefährdeten Personen, die häufiger von Zecken gestochen werden und daher generell ein höheres Risiko tragen, von einer infizierten Zecke befallen zu werden. Ebenso gefährdet sind Menschen, die sich in ihrer Freizeit in der Natur bewegen. Dazu gehören z.B. Beerensammler, Wanderer, Fahrradfahrer, Camper, Kajakfahrer, Gartenarbeiter usw.

Missverständnisse und Irrtümer im Zusammenhang mit Zecken

Zecke entfernenSo entfernen Sie die Zecke richtig
Verwenden Sie eine Zeckenzange, die so geformt ist, dass die Zecke direkt über der Haut des Wirtes und an den Stichwerkzeugen der Zecke gefasst werden kann. Unsere Qualitäts-Zeckenzange erfüllt diese Bedingungen und hält die Zecke zudem automatisch mit dem richtigen Druck fest. Manche Werkzeuge, die als Zeckenzange angeboten werden, quetschen die Zecke, was dazu führen kann, dass die Erreger in die Wunde befördert werden. Auch diese Infektion wäre vermeidbar gewesen.

Wenn Sie die Zecke also mit einer geeigneten Zeckenzange direkt über der Haut gegriffen haben, ziehen Sie mit leichtem Nachdruck, so dass die Haut deutlich nach oben gezogen wird aber nicht so stark, dass Sie die Stichwerkzeuge abreißen. Halten Sie diesen Zug einfach aufrecht. Die Zecke kommt nach einiger Zeit komplett aus der Wunde heraus. Etwas vorsichtiges Drehen (hin und her – auf keinen Fall zu weit oder gar im Kreis) kann förderlich sein.

Nachdem Sie die Zecke gezogen haben, sollten Sie die Wunde behandeln. Wir empfehlen Neo Ballistol, welches desinfiziert, Juckreiz lindert und die Heilung beschleunigt.

Es gibt keine Möglichkeit, sich wirksam vor Zecken zu schützen

Vor Zecken kann man sich auf mehrerlei Weise schützen. Wer alles berücksichtigt reduziert sein Risiko, von einer Zecke gestochen zu werden erheblich.

So können Sie sich schützen:

  1. Tragen Sie dicht anliegende Kleidung
  2. Bedecken Sie den ganzen Körper mit Kleidung
  3. Tragen Sie spezielle Zeckenschutzkleidung wie z.B. die Zeckenschutz-Socken.
  4. Verwenden Sie geeignete Zeckenschutzmittel
  5. Vermeiden Sie wenn möglich Unterholz und hohes Gras. Dies sind die häufigsten Aufenthaltsorte von Zecken.
  6. Suchen Sie nach dem Aufenthalt im Freien Ihren Körper ab und entfernen Sie ggf. vorhandene Zecken

Halten Sie je nach persönlicher Situation eines oder mehrere der folgenden Zeckenschutz-Produkte bereit:

Prävention gegen Borreliose und FSME

Die Prävention gegen die Infektionen mit FSME oder Borreliose sind unterschiedlich. In beiden Fällen gelten die Zeckenschutz-Maßnahmen, die oben aufgelistet sind.
Zusätzlich können Sie sich gegen FSME impfen lassen. Einen Hund z.B. kann man gegen Borreliose impfen lassen. Umgekehrt gibt es keine Borreliose-Impfung für Menschen und keine FSME-Impfung für Tiere.

Bei Borreliose gilt die richtige Entfernung der Zecke ebenfalls als präventive Maßnahme, da die Infektion mit den Borrelien erst zum Ende des Saugvorganges stattfindet. Der Saugvorgang kann über 10 Stunden dauern. Daher ist auch bei der Entfernung der Zecke keine Eile geboten. Das gilt leider auch im Falle von FSME, denn hier findet die Infektion unmittelbar mit dem Stich statt. Daher ist eiliges Entfernen bei FSME-Infektion leider zu spät. Hier helfen wie gesagt nur die Impfung und die oben aufgelisteten Maßnahmen zum Zeckenschutz.

Befindet sich mein Revier einem FSME-Risikogebiet?

Wir haben für Sie eine kostenlose Online-Prüfung bereitgestellt, mit der Sie prüfen können, ob sich Ihr Revier, Ihr Wohnort oder Ihr Reiseziel in einem FSME-Risikogebiet befindet.

FSME-Risikogebiete online prüfen – einfach Ihre Postleitzahl eingeben:

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